Albert Einstein (1879-1955), deutsch-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger, weltweit bekannt als Schöpfer der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie sowie durch seine kühne Hypothese zur Teilchennatur des Lichtes. Er ist der wohl berühmteste Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts
Albert Einstein wurde durch seine Geburt, am 14. März 1879 in Ulm (Baden-Württemberg), deutscher Staatsbürger. 17 Jahre später, am 28. Januar 1896, wurde er auf eigenen Wunsch aus der deutschen Staatsangehörigkeit entlassen.
Am 21. Februar 1901 wurde er in das Bürgerrecht der Stadt Zürich aufgenommen und damit Schweizer. Er blieb es bis an sein Lebensende.
Durch den Eintritt in den deutschen Staatsdienst im April 1914, u. a. als hauptamtliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und Professor an der Universität Berlin, wurde Einstein wieder Deutscher.
In der Zeit von 1933-1940 besaß Einstein nur die schweizerische Staatsangehörigkeit.
Am 1. Oktober 1940 leistete Einstein den Eid auf die amerikanische Verfassung und wurde damit Amerikaner. Er war jetzt Schweizer und Amerikaner und blieb es bis zu seinem Tod am 18. April 1955.
Einstein hat schon von Kindesbeinen seinen „rebellischen” Genius erwiesen. Die Schule galt bei ihm als notwendiges Übel, das den Geist erstarrt.
1900 beendet Albert Einstein sein Studium an der ETH in Zürich mit dem Fachlehrerdiplom für Mathematik und Physik. Seine erste wissenschaftliche Arbeit wird im März 1901 in den Annalen der Physik veröffentlicht. Von Mai bis Juni ist er Aushilfslehrer in Winterthur und ab September Lehrer an einer Privatschule in Schaffhausen. Er beginnt mit der Arbeit an seiner Dissertation, die er im November an der Universität Zürich einreicht. Im Dezember bewirbt er sich um eine Stelle beim Schweizer Patentamt in Bern.
1905 veröffentlicht er vier bahnbrechende Arbeiten in den Annalen der Physik, die die Grundlagen der Physik um 1900 revolutionieren. Eine der Arbeiten, Zur Elektrodynamik bewegter Körper, beinhaltet die spezielle Relativitätstheorie. In einer anderen leitet er die berühmte Formel E = mc2 her. Im April reicht Einstein seine Arbeit, Eine neue Bestimmung der Moleküldimensionen, als Dissertation an der Universität Zürich ein, die Ende Juli akzeptiert wird.
Albert Einstein erhielt den Nobelpreis für Physik für das Jahr 1921. Der Preis wurde ihm "für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts" verliehen. Bemerkenswert ist, dass Einstein den Nobelpreis nicht für die Relativitätstheorie erhalten hat.
Am 30. Januar 1933 kommt Adolf Hitler in Deutschland an die Macht. Am 10. März erklärt Einstein vor seiner Rückreise nach Europa, dass er nicht mehr nach Deutschland zurückkehrt und am 28. März erklärt er seinen Austritt aus der Preußischen Akademie der Wissenschaft. Er bricht alle Kontakte zu deutschen Institutionen ab, mit denen er jemals zu tun hatte. Er hält sich in Belgien, in der Schweiz und in England auf. Im Juni hält er in Oxford die Spencer-Vorlesung. Er emigriert in die USA. Im Oktober beginnt er seine Arbeit am Institutes for Advanced Study in seiner neuen Wahlheimat Princeton in New Jersey.
1935 erhielt Albert Einstein einen neuen Ehrendoktor, diesmal von der traditionsreichsten und bedeutendsten Universität der USA, der Harvard Universität in Cambridge, Massachusetts. Es war Donnerstag der 20. Juni 1935 als er in einer Feierstunde den Doctor of Science erhielt. Gleichzeitig mit Einstein wurde der deutsche Schriftsteller Thomas Mann (1857-1955) ausgezeichnet. Die beiden Emigranten erhielten bei der Auszeichnung von den Anwesenden lang anhaltenden Beifall.
Albert Einstein stirbt am 18. April 1955 frühmorgens um 1:15 Uhr im Alter von 76 Jahren im Krankenhaus in Princeton. Sein Leichnam wird am selben Tag eingeäschert und die Asche wird etwa zwei Wochen später, nach einer schlichten Trauerfeier, an einem unbekannten Ort verstreut.
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