Ostfriesische Landschaftsformen
Dem Festland ist
die Inselkette der Ostfriesischen Inseln vorgelagert. Sie erstreckt sich über
rund 90 Kilometer
Die Inseln sind
jeweils durch Seegaten voneinander getrennt, aber durch die davor liegenden
Riffbögen und Platen miteinander verbunden. Zwischen den Inseln und dem
Festland befindet sich ein ausgedehnter Wattbereich, der im Gezeitenrhythmus
von Meerwasser überflutet wird und wieder trocken fällt.
Die
Ostfriesischen Inseln liegen am Rande des Festlandssockels. Sie sind keine
Festlandsreste, sondern geologisch sehr junge Gebilde aus einem Strand- und
Dünenwall.
Vor mehr als
tausend Jahren begannen die Bewohner, sich durch Deiche zu schützen. Dennoch
kam es bei großen Flutkatastrophen immer wieder zu erheblichen Landverlusten.
Im Gegenzug versuchte man, Neuland aus dem Meer zu gewinnen, und es entstanden
Polder. Die erfolgreichen Eindeichungen führten aber auch zu großen Verlusten
natürlicher Salzwiesen, die sich aufgrund der eingeschränkten Dynamik nicht
mehr in vollem Ausmaß bilden konnten.
Ohne Deiche würden
weite Teile Ostfrieslands zweimal täglich von den Fluten der Nordsee überspült.
Für die Unterhaltung der Deiche im Rahmen des Küstenschutzes sind mehrere
Deichachten zuständig, die jeweils Abschnitte des Deichbandes unter ihrer
Aufsicht haben.
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